Wir alle kennen ihn, aber keiner spricht so gerne darüber. Deshalb widmen wir uns heute einem reinen Frauenthema: dem weiblichen Zyklus und dem dazu passenden Training. Wusstest du, dass die Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen während des Zyklus enorm schwankt? Wieso man sich keinen großen Gefallen tut, wenn man das Training trotzdem durchpusht und wie du das hormonelle Auf und Ab zu deinen Gunsten nutzt, erfährst du hier. Aber eins vorneweg – jeder Zyklus ist so unterschiedlich – pauschalisieren funktioniert nicht!
In Umfragen geben zwei Drittel aller Frauen an, dass sich ihre Periode negativ auf ihr Training auswirkt. Dabei kann Sport während der Periode sogar bei Rückenschmerzen, Müdigkeit oder auch Krämpfen helfen. Wichtig ist dabei immer nur, dass du dich wohlfühlst und genau in deinen Körper hineinhorchst.
Bevor wir uns mit den verschiedenen Phasen deines Zyklus und dem richtigen Training beschäftigen, ist es wichtig, dass du weißt, in welcher Zyklusphase sich dein Körper gerade befindet. Der weibliche Zyklus ist sehr individuell und kann von Zeit zu Zeit auch schwanken. Zudem haben Frauen die hormonell verhüten gar keinen Zyklus, da kein Einsprung stattfindet. In der Regel wird aber davon ausgegangen, dass ein weiblicher Zyklus genau 28 Tage dauert und am 14. Tag die Ovulation stattfindet. Mit technischen Hilfsmitteln, wie einem Thermometer oder einer Zyklus-App kannst du deinen persönlichen Zyklus herausfinden und genau tracken, in welcher Zyklusphase du gerade steckst.
Tag 1 deines Zyklus ist der erste Tag, an dem deine Blutung einsetzt. Dein Körper hat die Progesteron-Produktion eingestellt und er beginnt nun die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Viele Frauen fühlen sich jetzt schlapp und ausgelaugt. Die Periode ist aber kein Grund deine Sporteinheit komplett sausen zu lassen. Unser FLEX Workout ist jetzt genau das Richtige. Eine ganzheitliche Kombination aus Mobilisation, Kräftigung und Dehnung fördert die Durchblutung deiner Organe und kann so Stress und Schmerzen während deiner Periode entgegenwirken.
In der Follikelphase steigt das Östrogen an und mit ihm auch dein Energielevel. Du fühlst dich unschlagbar und gehst selbstbewusst durch deinen Tag. Jetzt kannst du auch beim Training volle Power geben. Ob du dich nun beim RUSH, LIFT oder BAGS Workout an deine Grenzen bringst – langweilig wird dir bei so viel Abwechslung sicher nicht. Dieses Leistungshoch hält die nächsten 10 Tage an und endet, sobald dein Eisprung einsetzt. Nutze die Zeit um auch mal mehr Gewicht in deine Einheiten zu integrieren und deine Grenzen zu testen.
Jetzt läuft der körpereigene 24-Stunden-Countdown zur Befruchtung der Eizelle – gleichzeitig sinkt dein Energielevel. Unmittelbar nach dem Eisprung beginnt der Körper Progesteron zu produzieren. Der leere Follikel im Eierstock produziert zusätzlich noch Östrogen. Diese Mischung führt bei vielen Frauen zu PMS, Spannungsgefühlen in den Brüsten, Müdigkeit und Reizbarkeit. Auch hier empfehlen wir dir eine FLOW Einheit einzuplanen. Sie kann dafür sorgen, dass du dich ausgeglichener fühlst und Schmerzen lindern.
Coach Johannas persönlicher Tipp:
„In Phase 3 trainiere ich persönlich am liebsten sanft mit FLEX und lege wenn mir danach ist auch mal eine BOOST Einheit ein.„
Ob du nun vor Kraft und Power strotzt oder wenig Lust auf Bewegung hast – beobachte die Signale deines Körpers genau. Wenn du dazu noch dein Training optimierst, erzielst du optimale Ergebnisse und holst das Beste aus dir heraus! Wenn du noch nie nach deinem Hormonstatus trainiert hast, versuche es – wir sind gespannt, ob du Unterschiede verzeichnen kannst und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite! #konggoals